Wie gemacht für höchste Energiestandards

13. Mai 2020

Bauherren, die mit uns den Weg ins Traumhaus gehen, können sich in diesem
Jahr über eine erhöhte Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
freuen. Je höher der Energiestandard eines Hauses ist, desto besser ist die
Förderung. Die KfW-Standards für noch klimafreundlicheres Bauen sind eng mit
unserer Holzbauweise verbunden und lassen sich entsprechend einfach
umsetzen. Holz und Energiesparen passen im wahrsten Sinne des Wortes von
Natur aus zusammen.

Die KfW unterstützt die Bundesregierung bei der Erreichung ihrer klimapolitischen
Ziele: Bis 2050 soll der Gebäudebestand in Deutschland nahezu klimaneutral
sein. Mit einer gestaffelten Förderung motiviert die KfW Bauherren zu einer
Bauweise, die über den aktuellen Energiestandard hinaus geht.
Zukunftsorientiertes Bauen wird damit noch attraktiver gemacht.

Entscheidend für die Förderhöhe sind der jährliche Primärenergiebedarf sowie
der Transmissionswärmeverlust. Die Primärenergie ist die Leistung, die es in einem
Haus braucht, um eine Heizung (z.B. Wärmepumpe, Gasheizung, Fernwärme)
und Lüftung zu betreiben sowie für warmes Wasser zu sorgen. Der
Transmissionswärmeverlust nennt die Energiemenge, die ein beheiztes Gebäude
nach außen verliert. Sie gibt Aufschluss wie „wärmedicht“ ein Haus ist.

Förderung für die Bauweise KfW-40

Das so genannte KfW-40-Haus verbraucht nur 40 Prozent des Referenzhauses,
das sich auf die Einhaltung der aktuellen gesetzlichen Vorgaben beschränkt.
Nötig ist dafür ein umfassender Wärmeschutz, auch Dach und Bodenplatte
müssen gedämmt sein. Die Gebäudehülle darf keine Wärmebrücken aufweisen.
Dies sind unsichtbare Wärmelöcher, die wir mit unserer Bauweise ausschließen.
Geheizt wird das Haus mit regenerativen Energien zum Beispiel Wärmepumpe
(evtl. unterstützt durch eine Solaranlage) oder einer Pellet-Heizung. Empfohlen
wird zudem ein diffusionsoffener Wandaufbau, damit bei einer dichten
Gebäudehülle kein Schimmel entsteht. Auch das gehört bei unserer
Holzbauweise zum Standard.

Förderung KfW-40-Haus (seit 24.01.2020):

  • KfW-Kredit von bis zu 120.000 Euro.
  • 20% der Kreditsummen müssen nicht getilgt werden (Tilgungszuschuss)

Variante: KfW-40-Plus

Seit 2016 fördert die KfW die Plus-Variante des KfW-40-Hauses. Wer zusätzlich eine
Lüftungsanlage einbaut, die mindestens 80% der Wärme zurückgewinnt, eine
große Photovoltaik-Anlage zur Stromgewinnung einsetzt und diesen Strom
speichert, der erhält einen Tilgungsnachlass von bis zu 30.000 Euro.
Förderung KfW-40-Plus-Haus (seit 24.01.2020):

  • KfW-Kredit von bis zu 120.000 Euro
  • 25% der Kreditsummen müssen nicht getilgt werden (Tilgungszuschuss)

Das KfW-55-Haus (Passivhaus)

Bei einem KfW-55-Haus ist der Energieverbrauch etwas höher als beim KfW-40-
Haus. Er beträgt 55 Prozent eines Gebäudes, das die heutigen Neubau-
Mindestanforderungen erreicht. Erzielt wird dies durch eine gute
Wärmedämmung im Dach und in den Außenwänden sowie einer
Dreifachverglasung bei Fenstern und Türen. Der KfW-55-Standard verlangt
wiederum nach einer Heizung mit regenerativen Energien wie Pellets oder
Biomasse. Ein KfW-55-Haus verfügt zudem über eine Solarthermie, die die
Heizung bei der Warmwasserproduktion unterstützt.
Förderung KfW-55-Haus (seit 24.01.2020):

  • KfW-Kredit von bis zu 120.000 Euro
  • 15% der Kreditsummen müssen nicht getilgt werden (Tilgungszuschuss)

Wie Ihr Haus zu einem KfW-Haus wird, erläutern wir Ihnen gern in einem
persönlichen Gespräch.