Unser Burdiek-Haus: smart trifft Holz

10. Juni 2020

Natürlich lassen sich unsere ökologischen Häuser auch als Smart Home planen.
Beim Smart Home sind verschiedene Elektrogeräte im Haus miteinander vernetzt,
um den Bewohnern noch mehr Komfort zu bieten. Auch beim Thema
Energiesparen und Sicherheit bietet das Smart Home neue Möglichkeiten.

Es ist schon verlockend: Die Jalousien schließen sich selbstständig, wenn es dunkel
wird. Das Licht in den Räumen passt sich automatisch an. Die Raumtemperatur ist
für jedes Zimmer zu jeder Tageszeit individuell einstellbar. Der Saug-Roboter nimmt
seine Arbeit in dem Moment auf, in dem man das Haus verlässt. Das Ganze
geschieht nicht „wie von Geisterhand“, sondern ist über ein Smart-Home-System
exakt geplant. Im Zentrum steht dabei meist eine Steuerungszentrale. Das kann
eine fest im Haus installierte Technik sein, die über einen Touchscreen bedient
wird. Möglich ist aber auch eine Steuerung über eine Handy-App oder den
Sprachassistenten von Google, Apple oder Amazon.

Auf diese Weise lassen sich verschieden Routinen nutzen. Besonders beliebt sind
„Haushüter“-Programmierungen. Sind die Bewohner in den Ferien simuliert das
Smart Home Leben im Haus: Das Licht wird passend an- und ausgeschaltet,
Rollläden öffnen und schließen sich, ein Smart-Lautsprecher sorgt von Zeit zu Zeit
für wechselnde Geräuscheffekte wie das Spülen der Toilette, das Schleudern
einer Waschmaschine oder eine Klavierstunde. Einbrecher bekommen so den
Eindruck eines bewohnten Hauses.

Sehr verbreitet ist bereits die Verbindung der Türklingel bzw. Türsprechanlage mit
bestehenden Kommunikationsgeräten wie Telefon, Handy oder auch
Fernsehgerät. Steht ein Besucher vor der Tür, wird dies auf den verschiedenen
Geräten angezeigt.

Planung: Schritt für Schritt

Wer sich für ein vernetztes Zuhause entscheidet, den führen wir Schritt für Schritt
durch die Planung. Denn um die volle Flexibilität beim Smart Home nutzen zu
können, gibt es einige Besonderheiten bei der Elektroplanung zu beachten.
Grundsätzlich gilt: Die Ausstattung der Elektroinstallation sollte von vornherein
größer ausfallen.

Eine RAL-Richtlinie (RAL-RG 678) beschreibt besondere Ausstattungswerte, die für
Smart-Home-Anwendungen wichtig sind. Darin sind die verschiedenen
Funktionsbereiche wie Schalten und Dimmen, Sonnenschutz, Sicherheit, Heizen-
Lüften-Kühlen und schaltbare Steckdosen, geschaltete Geräte sowie
Energiemanagement mit ihren jeweiligen technischen Voraussetzungen
beschrieben.

Vorbereitung spart später viel Geld

Der Bauherr hat die Möglichkeit, die verschiedenen Optionen direkt umzusetzen
oder lediglich vorbereiten zu lassen. Ist die Installation bereits für ein Smart-Home-
System ausgelegt, kann die Technik zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt
werden, ohne dass dafür umfangreiche Installationsarbeiten nötig sind. Je nach
eingesetztem System braucht ein Smart Home zusätzliche Kabelkanäle und mehr
Platz für Schalter und Steckdosen in der Wand. Das alles können wir bei unserer
Vorfertigung einfach berücksichtigen, wenn wir im gemeinsamen Gespräch mit
unseren Bauherren ihre Vorstellungen und Wünsche klären. Gemeinsam finden wir
eine Lösung, die zum ökologischen Anspruch unserer Kunden passt.