Frühjahrs-Projekt: Neuen Wohnkomfort schaffen

6. März 2020

Die Sparzinsen sind niedrig und Banken bieten günstige Kredite. Gleichzeitig
steigen die Energiekosten und klimafreundliches Wohnen erhält einen immer
höheren Stellenwert. Das macht eine energetische Sanierung für immer mehr
Hausbesitzer finanziell wie ökologisch sinnvoll. Und ganz nebenbei steigt durch
bessere Lüftung, gleichbleibende Wärme und ökologische Baustoffe das
Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden.

Der Bedarf für Modernisierungen ist groß. In Niedersachen sind rund 75 Prozent
aller Häuser älter als 30 Jahre. Sie wurden in einer Zeit gebaut, als es noch keine
Vorgaben durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) gab. Häuser aus den
1960er- bis 1980er- Jahren bieten das größte Potenzial. Hier lassen sich oft schon
mit einfachen Mitteln Energie sparen und der Wohnkomfort steigern.

Aber wo anfangen? Es gibt viele Ansatzpunkte für eine Modernisierung: Dach,
Heizung, Solar, Fenster, Wärmeschutz, Lüftung, Dämmung. Entsprechend
unübersichtlich ist die Zahl der Tipps und guten Ratschläge, die im
Bekanntenkreis oder im Internet kursieren.

Haus als Ganzes sehen

Für Markus Burdiek, der unsere Kunden bei einer energetischen Sanierung berät
und begleitet, ist es darum zu Anfang immer wichtig, die Zusammenhänge zu
erklären. Was für uns beim Holzbau schon lange üblich ist, müssen Besitzer älterer
Immobilien erst kennen lernen: Wir sehen ein Haus als Ganzes;
Wechselwirkungen planen wir ein; Bauteile stimmen wir aufeinander ab und mit
handwerklichem und planerischem Knowhow sorgen wir für eine reibungslose
Abwicklung.

Unsichtbare Wärmelöcher

Im ersten Schritt wird das Gebäude eingehend untersucht. Eine besondere Rolle
spielen dabei Wärmebrücken. Es sind die Bereiche in Wänden und Decken, über
die im Winter zu viel Wärme nach außen getragen wird. Sie wirken wie verstecke
Wärmelöcher. Gerade in älteren Gebäuden finden sich Wärmebrücken oft im
Bereich der Deckenanschlüsse, Rollladenkästen, Heizkörpernischen oder
Heizungsleitungen. Mit einer Wärmekamera werden die Wärmelöcher schnell
sichtbar.

Nach der Bestandsaufnahme erhalten unsere Kunden ein maßgeschneidertes
Konzept. Sie können genau erkennen, welche Verbesserungen mit welchen
Maßnahmen verbunden sind. Und Sie können abschätzen, was Priorität erhält.

Tipp: Für ein Modernisierungskonzept, das von einem staatlich anerkannten
Energieberater erstellt wird, gibt es übrigens attraktive Fördermittel vom Staat
(https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieberatung/Energieberatung_Wohngeb
aeude/energieberatung_wohngebaeude_node.html).

Im Zentrum stehen Maßnahmen, die dafür sorgen, dass Wärme nicht ungenutzt
aus dem Haus verschwindet. Dazu werden Fenster, Dach- und
Fassadendämmung verbessert. Je dichter die Haushülle, desto wichtiger ist die
Lüftung. Eine Lüftungsanlage sorgt für frische Luft, ohne dass durch geöffnete
Fenster Wärme entweicht. Passend dazu wird eine Heizung gewählt, die den
neuen, niedrigen Energiebedarf liefert. Denkbar ist auch, dies durch eine
Solarthermie zu unterstützen, die warmes Wasser durch Sonnenenergie liefert.

Wie das für Ihr Modernisierungsprojekt umgesetzt werden kann, erläutern wir
Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch. Sprechen Sie uns einfach an.

Tipp: Für eine energetische Sanierung gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten
von der KfW. Sie bietet zinsgünstige Kredite und Investitionszuschüsse an. Die
beiden wichtigsten Programme: